Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte; Note: 1;3; Universitauml;t Leipzig (Institut fuuml;r Kommunikations- und Medienwissenschaften); Veranstaltung: Geschichte der Mediennutzung im Deutschen Kaiserreich (1871 ndash; 1914) II; 17 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: 1. AbstrakIn der Untersuchung wird gezeigt; dass der Medienkonsum von Arbeitern im Kaiserreich eine in zwei Richtungen zielende Kommunikationsleistung darstellte. Die eine war eine nach auszlig;en gerichtete: Das Gefuuml;hl; der Klasse des Proletariats anzugehouml;ren und der Wunsch nach Eingebundenheit in dieses soziokulturelle Umfeld fuuml;hrte zu dem Drang; durch die bewusst kommunizierte Rezeption von an das Proletariat gerichteten Medien sich in dieses Umfeld zu integrieren. Da diese bdquo;proletarischenldquo; Medien bestimmte Rezeptionsbeduuml;rfnisse nur mangelhaft erfuuml;llten; ergab sich die Notwendigkeit; zusauml;tzlich andere Medien zu rezipieren. Hierbei wiederum handelte es sich um eine nach innen gerichtete Kommunikationsleistung; die vor allem der Information und der Unterhaltung diente. Es soll in der Arbeit die Diskrepanz zwischen beiden Kommunikationsleistungen dargestellt werden. Auf der einen Seite das von der proletarischen und sozialdemokratischen Elite geforderte und sozial erwuuml;nschte Rezeptionsverhalten; das vor allem zum Bekenntnis zu proletarischen Medien seitens der Arbeiterschaft fuuml;hrte. Auf der anderen Seite die von den Arbeitern massenhaft konsumiertem unterhaltenden und uuml;ber den Alltag informierenden Medien; deren Rezeption aber kaum nach auszlig;en kommuniziert wurde; eben weil es im soziokulturellen Umfeld als dem Proletarier nicht angemessenes Rezeptionsverhalten bewertet werden konnte. Die Diskrepanz ergibt sich aus der Tatsache; dass die Medien; die von den Arbeitern am hauml;ufigsten rezipiert wurden; in der Kommunikationsleistung nach auszlig;en nur eine geringe Rolle spielten; wauml;hrend die; die offensichtlich weniger Bedeutung fuuml;r das eigene Rezeptionsverhalten hatten; verstauml;rkt nach auszlig;en dargestellt wurden.
#4484511 in eBooks 2007-03-28 2007-03-28File Name: B00CO8EXA4
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0 of 1 people found the following review helpful. Came as promisedBy egreeniePerfect2 of 4 people found the following review helpful. FestenBy Mitchell A. YcazaWhat a play. Ive had the privlege of seeing both the live play and the Dutch film it is based on. As a live production its a most compelling evening of theater. I must say not for the faint of heart or easily offended. See it; read it; rent it. A must do.