audiobook Die Disidentitauml;t der Formen - Wie Mondrian eine Bedeutung erzeugt (German Edition) by Frank Dersch in Arts-Photography

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Malerei; Note: 1; Leopold-Franzens-Universitauml;t Innsbruck; Veranstaltung: Vanitas; Vergauml;nglichkeit und Tod in der Kunst des Spauml;tmittelalters und der fruuml;hen Neuzeit; 7 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: Die Bildtradition des Totentanzes ist eine der populauml;rsten Todesbilder; deren ununterbrochene Kontinuitauml;t vom Mittelalter bis in unsere Gegenwart zu beobachten ist. Damals wie heute bildet; wenn auch unter verschiedenen gesellschaftlichen Blickwinkeln; die zeitliche wie rauml;umliche Allgegenwauml;rtigkeit des Todes im Leben der Menschen die Kernaussage der Totentanzvorstellung. Der personifizierte Tod greift handelnd in das Leben der Menschen ein. In ihrer kuuml;nstlerischen Umsetzung war die Bildidee im Laufe der Jahrhunderte mancher Verauml;nderung unterworfen. Aus der urspruuml;nglich mythisch-religiouml;sen; auf das Jenseits gerichteten Vorstellung des Mittelalters wird eine vom Humanismus und der Reformation beeinflusste Stauml;ndesatire und gesellschaftliche Morallehre der Renaissance. Der vorwiegend sinnbildhaften Verwendung der Totentanzvorstellung im Barock folgt eine stete Verweltlichung im Zeitalter der industriellen Revolution. An die Stelle des mittelalterlichen Stauml;ndereigen (bdquo;Kaiser; Kouml;nig; Bettelmannldquo;) treten in neuerer Zeit Themen wie das mechanische Touml;ten in Kriegen oder die Auml;ngste vor neuen technischen Errungenschaften; wie der Eisenbahn und spauml;ter des Autos und des Flugzeuges. Neben traditionellen Themen von uuml;berzeitlicher Bedeutung findet ebenso der Tod des Menschen im nuklearen Zeitalter Eingang in das Bildrepertoire der Totentanzdarstellungen.