Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur; Baugeschichte; Denkmalpflege; Note: 1;0; Bauhaus-Universitauml;t Weimar; 0 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: Abhandlung uuml;ber die Geschichte und den Umgang mit der groszlig;en Halle des Gauforums in Weimar; die heute ein Shoppingcenter ist. In Thuuml;ringen und ganz besonders in Weimar feierten die Nationalsozialisten schon ab Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts Erfolge; zu einer Zeit; in der sie im Rest Deutschlands noch mit Verboten zu kauml;mpfen hatten. Die Gau- und Landeshauptstadt gehouml;rte daher zu den favorisierten Stauml;dten der NSDAP und Hitlers. Um die Bedeutung der nationalsozialistischen Bewegung in Weimar zu manifestieren machte Reichsstatthalter und Gauleiter Fritz Sauckel 1933 Adolf Hitler den Vorschlag fuuml;r ein Bauprojekt der NSDAP in der Klassikerstadt. Hitler nahm sich der Idee an und es wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben; den der Architekt Hermann Giesler gewann. Er entwarf fuuml;r das Grundstuuml;ck in der Nordvorstadt; zwischen Bahnhof und Altstadt gelegen; ein Ensemble aus drei uuml;berdimensionierten Verwaltungsbauten zur Unterbringung von Gauleitung und Reichstatthalter; NSDAP; HJ; BDM; SS; SA und anderen Organisationen. Die Bauten wurden um einen 92 mal 163m groszlig;en Platz gruppiert; den bdquo;Platz Adolf Hitlerldquo;. Hitler selbst erweiterte das Bauvorhaben um eine Halle fuuml;r etwa 15.000 Personen ; an der Stirnseite des reprauml;sentativen Aufmarschplatzes. Dieses bdquo;Halle der Volksgemeinschaftldquo; genannte bdquo;Geschenk des Fuuml;hrersldquo; an die Stadt sollte als Kult- und Versammlungshalle der Inszenierung der Partei dienen. 12.000 Sitz- oder 20.000 Stehplauml;tze sollte das Bauwerk auf einer Grundflauml;che von 65 mal 120m bieten. Die Stahlbeton- Fachwerkkonstruktion des 25m hohen Baus uuml;berspannte 52m und galt als technische Houml;chstleistung. An der Stirnseite zum Platz hin war eine offene Eingangshalle mit sechs quadratischen; profilierten Sauml;ulen geplant; daruuml;ber eine hohe Attika die das 4500msup2; groszlig;e Walmdach verdecken sollte. Die am Klassizismus orientierte Fassade wurde in hellem Werkstein und teilweise in dunklem Muschelkalk geplant. Nachdem fuuml;r die Realisierung des Projektes das Asbachtal eingeebnet; ein Park vernichtet und 150 Altstadthauml;user des Jacobviertels abgerissen waren erfolgte am 1. Mai 1937 die Grundsteinlegung fuuml;r das bdquo;Gauforumldquo;. Es galt als prototypisch fuuml;r die Gestaltung weiterer Stauml;dte im Sinne der nationalsozialistischen Architektur.
#4476354 in eBooks 2008-05-19 2008-05-19File Name: B00D22FPZS
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0 of 0 people found the following review helpful. Good watercolor learningBy TrevinonSo far so good. I am still reading it amongst many other books in the lineup.0 of 0 people found the following review helpful. Five StarsBy DMWGreat little book1 of 1 people found the following review helpful. Fast practical painting peopleBy CustomerWho knew painting people in watercolor could be so simple and easy!