Figuren sind fuuml;r Spielfilme und das Erleben der Zuschauer von zentraler Bedeutung. Dieses Buch stellt das bislang umfassendste Modell zur Untersuchung von Filmfiguren in ihren vielfauml;ltigen Formen und Funktionen vor. Um dafuuml;r eine neuartige Grundlage zu schaffen; wurden die Erkenntnisse verschiedener Disziplinen integriert und auf einen griffigen Kern verdichtet: die "Uhr der Figur". Das Modell verzeichnet vier Aspekte; unter denen Figuren betrachtet werden kouml;nnen: Als Artefakte sind sie durch audiovisuelle Mittel gestaltet. Als fiktive Wesen zeichnen sie sich durch kouml;rperliche; mentale und soziale Eigenschaften aus. Als Symbole vermitteln sie daruuml;ber hinausgehende Themen und Bedeutungen. Als Symptome verweisen sie schlieszlig;lich auf soziokulturelle Ursachen (ihrer Produktion) und Wirkungen (ihrer Rezeption). In Verbindung mit diesen vier Aspekten behandelt das Buch die Funktionen einzelner Charaktere im Film; ihr Verhauml;ltnis zur Handlung; ihre Stellung innerhalb der Figurenkonstellation sowie die emotionale Anteilnahme; die sie bei Zuschauern auslouml;sen. Fuuml;r jeden der Bereiche bietet das Modell neuartige; differenzierte Analysemethoden auf kognitionswissenschaftlicher Basis an; die durch Grafiken; Tabellen und Leitfragen zusammengefasst werden. Eine groszlig;e Bandbreite unterschiedlicher Filmbeispiele veranschaulicht die theoretischen Konzepte; darunter ausfuuml;hrliche Analysen zum Klassiker Casablanca und zu Polanskis Der Tod und das Mauml;dchen. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis und ein Register machen das Buch auch zum Nachschlagen geeignet.
#2872779 in eBooks 2005-12-20 2013-01-24File Name: B00BBX34NU
Review
4 of 4 people found the following review helpful. Great Book on Origins of Dance in American UniversitiesBy Dean PowersThis is an excellent book that provides an illuminating history into the origins of dance in education; specifically in American Universities during the early 20th century. Special attention is paid to the influence of Margaret HDoubler (1889-1982) who in addition to being a dance education pioneer; was a trained biologist who introduced her dance students to anatomical observation using a model skeleton prior to commencing their dance studies.This is just one of many examples of the historical detail found throughout the text; which beyond being a scholarly work; offers many insightful views of the convergence of dance history; feminism; and the role of women in higher education.I recommend this book to those interested in a superbly researched history of a dance education as well as those intrigued by the vision and struggles of pioneering women in American education such as HDoubler.