DOC Kuna Art and Shamanism: An Ethnographic Approach by Paolo Fortis in Arts-Photography

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Malerei; Note: 3+; Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitauml;t Bonn; 12 Quellen im Literaturverzeichnis; Sprache: Deutsch; Abstract: bdquo;Olympialdquo; entstand 1863 in wenigen Tagen; da schon eine Aquarellfassung existierte; die mit dem endguuml;ltigen Werk fast uuml;bereinstimmt. Seinen Titel erhielt es jedoch erst 10 Monate spauml;ter inspiriert durch die Verse eines Gedichts von Astruc. Im Lexikon ist unter sbquo;Olympiarsquo; die Gemahlin des makedonischen Kouml;nigs Philipp II. zu finden.Nachdem der Louvre das Bild nach Manets Tod zunauml;chst ablehnte; wurde es per Kabinettsbeschluss ins Musee du Luxembourg geschickt; bis man es 1907 schlieszlig;lich doch zur bdquo;Groszlig;en Odaliskeldquo; von Ingres in den Louvre hauml;ngte. Heute befindet es sich im Musee drsquo;Orsay in Paris. Es ist mit Ouml;l auf Leinwand gemalt und misst 130;5 mal 190 Zentimeter.Als Modell diente Edouard Manet - wie schon ouml;fters zuvor- die stadtbekannte Edelprostituierte Victorine Meurent. Dieser Umstand war sicherlich einer von nicht wenigen Gruuml;nden; weshalb das Gemauml;lde im Salon 1865 auf das heftigste kritisiert wurde.Die bdquo;Olympialdquo; ist eine frontale Komposition; die im Hintergrund von der Wand und den Diwanvorhauml;ngen fast in der Mitte geteilt wird. Obwohl eine der beiden Figuren horizontal in der Mitte des Bildes liegt; ist doch beiden jeweils eine Bildhauml;lfte zugeteilt. Dominierend ist natuuml;rlich die Figur der Olympia; die nackt und lang ausgestreckt auf einem Bett liegt; das den kompletten unteren Bildteil einnimmt. Den Oberkouml;rper stuuml;tzt sie auf einem Berg von Kissen ab. Die andere Gestalt steht rechts hinter dem Lager und stellt eine schwarze Dienerin in einem hellrosa Kleid dar; die dem Mauml;dchen ein buntes Blumenbukett entgegenhauml;lt. Nicht zu vergessen ist die schwarze Katze am rechten Bildrand auf dem Bett; mit gestrauml;ubtem Ruuml;cken und funkelnden gelben Augen; wodurch sie mit dem frontalen Blick der Olympia korrespondiert.Nicht nur kompositorisch; auch farblich sind die Inhalte im Bild streng voneinander abgegrenzt. Die deutliche Farbgegenuuml;berstellung wird recht simpel durch den Hell-Dunkel-Kontrast des Hintergrunds mit den gruuml;nen Vorhauml;ngen und der rotbraunen Wand und dem bdquo;geschlossenen hellen Komplexldquo;; bestehend aus dem Bett und den Personen; im Vordergrund erreicht. Nur die Dienerin fungiert hier mit ihrer dunklen Hautfarbe und dem hellen Kleid sozusagen als eine Art Verbindungsglied; da sie mit beiden Bereichen verschwimmt. Hinzu kommen Farbtupfer aus bdquo;zartesten Nuancen feinster Farbigkeitldquo;; wie die korallenfarbige Haarschleife der Olympia; der goldene Armschmuck und das schwarze Halsband; die sich auf das bunte Bukett beziehen uns somit das Bild beleben.