audiobook Your Move: A New Approach to the Study of Movement and Dance (With Exercise Sheets) by Ann Hutchinson Guest in Arts-Photography

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Allgemeines; Kunsttheorie; Note: 1;3; Ernst-Moritz-Arndt-Universitauml;t Greifswald (Caspar-David-Friedrich-Instiut); Veranstaltung: Einfuuml;hrung in die Kunstgeschichte; Sprache: Deutsch; Abstract: bdquo;Ebreo di sangue; Amburghese di cuore; drsquo;anima Fiorentino.ldquo; (In: Wuttke 1980: 464)Mit diesen Worten beschreibt Abraham Moritz Warburg; der am 13.06.1866 in Hamburg geboren wurde; juuml;dischen Glaubens war und dessen Seele in Florenz erst auflebte. Er stammt aus einer bekannten Hamburger Bankiersfamilie; die um 1700 in Warburg in Westfalen aus Italien eingewandert war und aus diesem Grund den Familiennamen Warburg trug. Als erstes von insgesamt sieben Kindern wurde ihm von seinem konservativen; juuml;dischen Elternhaus das Erstgeborenenrecht zugesprochen. Aby Warburg revoltierte bereits fruuml;h gegen die religiouml;sen Rituale der Familie und weigerte sich gegen die Berufsplauml;ne der Familie; die fuuml;r ihn eine berufliche Laufbahn als Arzt; Rabbiner oder Jurist vorsah. Stattdessen studierte er Kunstgeschichte; Geschichte und Archauml;ologie unter anderem in Bonn; Muuml;nchen; Florenz und Straszlig;bourg. Da Warburg seit fruuml;her Jugend ein leidenschaftlicher Leser war; zeichnete sich schon bald sein enormes Interesse fuuml;r Geschichte und Literatur ab. In der Literatur wird er trotz seines schwierigen Charakters und seinem labilen und sprunghaften Temperament; das vor allem durch Jauml;hzorn sowie mangelnde seelische Stabilitauml;t geprauml;gt war; die ihn zum Einzelgauml;nger machten; als charismatisch dargestellt. (Vgl. Bouml;hme 1997: 1)Unabhauml;ngig von seinen Charaktereigenschaften ist er heute als deutscher Kunsthistoriker; Kulturwissenschaftler und Begruuml;nder der kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg bekannt. Im kunsthistorischen Bereich war besonders das Nachleben der Antike in den unterschiedlichsten Bereichen von der abendlauml;ndischen Kultur bis in die Renaissance sein Forschungsgegenstand. So konnte er aufgrund seiner Untersuchungen die Ikonologie als eigenstauml;ndige Disziplin der Kunstwissenschaft etablieren. Zum Meilenstein der Kunstgeschichte wurde seine 1892 verouml;ffentlichte Dissertation uuml;ber sbquo;Sandro Boticellis Geburt der Venus und Fruuml;hlingrsquo;; die aus einem in den Jahren 1888 und 1889 Studienaufenthalt in Florenz vorhergegangen ist.