DOC Zu quot;Luxe; calme et volupteacute;quot; von Henri Matisse (German Edition) by Kristin Muuml;ller-Wenzel in Arts-Photography

Description

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Kunstpauml;dagogik; ; Sprache: Deutsch; Abstract: Die Arbeit stellt eine Klausur fuuml;r die gymnasiale Oberstufe dar. Die Klausur ist thematisch angelehnt an eine der Aufgaben fuuml;r das schriftliche Abitur der vergangenen Jahre. Die vorgelegte Arbeit enthauml;lt die uuml;beraus fruchtbare Aufgabenstellung und einen Louml;sungsvorschlag; der dem Prinzip "Beschreibung - Analyse - Interpretation" folgt. Albrecht Duuml;rer ist nach wie vor Schwerpunktthema im Abitur im Fach Bildender Kunst des Landes Baden-Wuuml;rttemberg. Louml;sungsvorschlag: Die beiden Frauenportraits von Duuml;rer und Botticelli stammen beide aus dem Zeitalter der Renaissance; die ndash; in Italien wesentlich fruuml;her als in Deutschlands ndash; den Beginn eines neuen Zeitalters voller Neugier auf die Natur und Interesse fuuml;r die Wissenschaft einlauml;utet. Beide Portraits zeigen Frauen; feinmalerisch gemalt; detailliert wiedergegeben. Dennoch lassen sich wesentliche Unterschiede feststellen; die nicht nur von den unterschiedlichen Mentalitauml;ten ihrer Umgebungen; sondern auch von den Intention der Maler herruuml;hren. Zunauml;chst werde ich Duuml;rers bdquo;Bildnis der Elsbeth Tucherldquo; betrachten. Das Bild ist 1499 entstanden und nur 29*23 cm groszlig; ndash; ein sehr kleines Format; wenn man die feine Malweise beruuml;cksichtigt. Momentan befindet sich das Bild in der Gemauml;ldegalerie in Kassel. Der Blick der nicht mehr ganz jungen Frau; die bis zur Brust dargestellt ist; geht am Betrachter vorbei nach links aus dem Bild heraus gerichtet. Ihr sehr markantes Gesicht wirkt leicht nachdenklich. Auffauml;llig ist ihr der damaligen Mode entsprechendes groszlig;es Dekolleteacute;; das hell uuml;ber dem runden Ausschnitt ihres brauml;unlichen Kleides leuchtet. Der Saum am Halsausschnitt des Kleides ist mit Gold- und Spitzenborten gesauml;umt; das Kleid selbst scheint aus Samt zu sein. Unter dem Kleid verbirgt sich wohl; wie an den Schulter erkennbar; eine schwere; goldene und gewundene Kette; die auf einigen Reichtum der Portraitieren hinweist. Die Frau trauml;gt eine voluminouml;se; cremefarbene Haube mit zartem; gitterartigen Muster ndash; wohl aus Seide. Sie wird von einem goldenen Band gehalten. Diese Haube ist ein erster Hinweis darauf; dass die Frau wohl verheiratet ist ndash; sie ist quasi - wie damals uuml;blich - bdquo;unter der Haubeldquo;. usw